Die Studie von Hossiep et al. (2015) zeigt einen deutlichen Anstieg der Einsatzhäufigkeit von Persönlichkeitsfragebögen in deutschen Unternehmen. Vor allem bei wissenschaftlich fundierten Verfahren mit Berufsbezug ist jedoch noch Luft nach oben.
Trend zu häufigerem Einsatz
580 Unternehmen wurden angeschrieben, 120 haben teilgenommen (Rücklaufquote von 21%). Die Ergebnisse zeigen: Diagnostik von Persönlichkeit wird zunehmend nachgefragt. Zwei Drittel (80) setzen persönlichkeitsorientierte Verfahren ein. Dies erfolgt verstärkt im Kontext von Führungspositionen. Als Hauptzielgruppen gelten die untere (68%) und mittlere (65%) Managementebene, noch vor Fachkräften (58%), High Potentials (56 %), Führungskräften der oberen Ebene (52%), Trainees (32%) und Auszubildenden (30%).