Methodenempfehlungen
Wie schnell und richtig die dual Studierenden Neues lernen können, hängt maßgeblich von ihrer kognitiven Leistungsfähigkeit ab. Diese beeinflusst nicht nur ihre Lerngeschwindigkeit, sondern auch inwiefern rational logische Schlussfolgerungen aus dem erlernten Wissen gezogen werden können. Daher empfehlen wir bei der Auswahl von dual Studierenden eine Vorauswahl auf Basis von kognitiven Testverfahren durchzuführen. Diese Testverfahren geben einen Einblick in das kognitive Leistungspotential der Bewerber*innen.
Um Ihren Prozess effizient zu gestalten, empfehlen wir, weitere diagnostische Instrumente nur bei den Bewerber*innen einzusetzen, die sich in der Vorauswahl mit einem kognitiven Testverfahren als potenziell geeignet erwiesen haben.
Da kognitive Fähigkeiten allein noch keine vollständige Aussage über die Eignung der Bewerber*innen für Ihre vakante Stelle machen können, sollten Sie zudem auch die Persönlichkeit Ihrer Bewerber*innen in den Blick nehmen. Denn diese Merkmale nehmen Einfluss auf das Arbeits- und Sozialverhalten Ihrer dual Studierenden. Um einen Einblick in die Persönlichkeitsstrukturen Ihrer Bewerber*innen zu erhalten, eigenen sich spezielle Persönlichkeitsverfahren.
Um Ihren Eindruck von den Bewerber*innen zu vervollständigen, empfehlen wir weitere diagnostische Methoden, wie z. B. Interviews oder Rollensimulationen anzuwenden.